Gespinstmotten. Iiiih, was ist das denn? Kein Grund zur Panik!

 

Dieses Nest der Gespinstmotten wurde zwischen unserer Bahn 13 und 14 entdeckt.

 

Gespinstmotten gehören zu den Schmetterlingen. Sie hüllen jedes Jahr ganze Bäume und Büsche zum Schutz ihrer Nachkommen ein.

Deren Raupen , die in diesen “gespenstischen” Büschen und Bäumen leben, treten in Massen auf. Den Baum schädigt dies nicht nachhaltig, da er später im Jahr noch einmal austreiben kann. Wenn sie doch stören, können Sie manuell abgesammelt werden. Da sie in keiner Weise giftig sind oder allergische Reaktionen auslösen können  (im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner), stellt dies kein Problem dar. Man kann auch versuchen, sie größtenteils mit einem Wasserstrahl abzuspritzen. Auf Obstbäumen , die im selben Jahr noch geerntet werden sollen, sollten die Raupen  entfernt werden.

 

Auf allen anderen Bäumen und Büschen sollten die Raupen verweilen dürfen, denn sie stellen wiederum eine gute Nahrungsquelle für Vögel und andere Insekten dar. Nach dem Verpuppen schlüpfen die kleinen weißen Falter mit den schwarzen Punkten auf den Flügeln schließlich und die Gespinste verwittern rasch. Die Bäume treiben dann wieder aus und schon bald ist von dem Gespinst-Spuk nichts mehr zu sehen.

 

Quelle: @bund_koeln

 

Und der Eichenprozessionsspinner?

Während Gespinstmotten an unterschiedlichen Gehölzen auftreten, finden sich Eichenprozessionsspinner nur an Eichen! Die Gespinstmotte bildet schleierartige Gespinste, in denen die Raupen zusammen leben. Auffälligster Unterschied zum Eichenprozessionsspinner ist dabei, dass die Gespinstmotte keine Haare ausbildet.

 

Übrigens: bisher hatten wir noch keine Eichenprozessionsspinner auf unserem Golfplatz.